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Lange hat man nun nix mehr aus Dresden gehört, doch heute berichtet die Sächsische Zeitung, dass die Ermittlungen gegen die Polizisten wegen der gewaltsamen Festnahme am 13. Februar in Dresden nicht unverhältnismäßig war.

Dabei heißt es in dem Artikel:

Gestern stellte die Behörde die Ermittlungen ein: Die Vorwürfe haben sich als unberechtigt erwiesen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Lorenz Haase, auf Anfrage. Die Polizei habe den Demonstranten auf frischer Tat dabei ertappt, wie er Granitpflastersteine auf Polizisten geworfen hatte. Dafür sei er inzwischen rechtskräftig zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Bei der Festnahme habe er zwei weitere Steine in der Jacke gehabt.

Dabei war ja durch den RA Johannes Eisenberg und die RAin Lea Voigt nicht die Festnahme ansich kritisiert wurden, sondern die Art und Weise. Diese hatte damals sogar bei Richter Stein und der Staatsanwältin Schmerler-Kreuzer dafür gesorgt, dass es eine halbe Minute still war im Gerichtssaal.

Diese Verstörung konnte wohl der Pressesprecher Haase des AG Dresdens nicht nachvollziehen. Dieser wird im Artikel folgendermaßen zitiert:

Da er sich heftig gegen die Festnahme gewehrt habe, hätten die Beamten ein „Mindestmaß an unmittelbarer Gewalt“ anwenden müssen. Deshalb hätten sie den Mann durch einen ruckartigen Griff an der Jacke aus dem Bus gezogen. Der Schlagstock-Einsatz sei wirkungslos geblieben, der Stock habe ihn höchstens leicht am Kopf getroffen.

Zur Erinnerung. Wie so ein „leichter Treffer am Kopf“ aussehen kann sieht man nochmals in dem folgendem Video: