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„Wir dürfen nie wieder Wegschauen …“ (W. Brandt)
und sagen „Nein“ zu einem braunen Haus in Eisenach!“

Neonazis rechtfertigen und verherrlichen die verbrecherische NS-Politik,
in deren Kontinuität sie stehen. Sie stehen für rassistische Gewalt und
Ausgrenzung gegenüber allen Andersdenkenden.
Für diese Hass-Ideologie soll von der NPD am kommenden Samstag, den 6.
September in der Katharinenstraße 147a ein Haus eröffnet werden. Hier
können wir als Demokratinnen und Demokraten nicht die Augen verschließen
und dürfen nicht schweigen! Wir, die Martin Niemöller Stiftung, das
Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit und die Vertreterinnen und Vertreter
demokratischer Parteien, bekräftigen daher : Eisenach ist kein Platz für
jene, die rassistischen Hass und fremdenfeindliches, neonazistisches
Gedankengut verbreiten. Zeigen wir das bunte, vielfältige und weltoffene
Eisenach indem wir am Samstag laut und vernehmlich vor Ort „Nein!“ zum
organisierten Hass sagen. Aber zeigen wir es auch im Alltag in unserer
Solidarität gegenüber Flüchtlingen und allen anderen Menschen die u.a.
durch die Reden und Plakate dieser Partei unter verstärkter Angst leben
müssen oder gar schon Opfer von Gewalt geworden sind. “Die Würde des
Menschen ist unantastbar“ ! Menschenrechte sind nicht teilbar!

Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Samstag ab 10:00 Uhr
in der Katharinenstraße
auf dem gegenüberliegenden Fußweg friedlich und unüberhörbar und in
bunter Vielfalt mit uns zu protestieren und Gesicht gegen eine Politik
der Menschenfeindlichkeit zu zeigen!

Das Jenaer Aktionsbündnis mobilisiert mit diesem Aufruf zu einer gemeinsamen Zuganreise nach Eisenach. Treffpunkt dafür ist am Samstag, dem 06.09.2014 um 08:00 Uhr am Westbahnhof Jena. Die Abfahrt nach Eisenach ist um 08:16 Uhr.