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Am Freitag laden wir, die JG-Stadtmitte, zu einer Gesprächsveranstaltung ein. Die Gruppe „Youth against Settlement“ aus Hebron ist aktuell in Deutschland unterwegs und möchte mit einer Ausstellung und diversen Gesprächsrunde auf die aktuelle Lage in ihrerer Heimatstadt Hebron aufmerksam machen. Hebron, dass spätestens seit 1929 ein Konfliktherd der besonderen Art ist – selbst für das Gebiet von Israel und Palästina. Das Hauptanliegen der Gruppe „YAS“ ist es mit „friedlichem Widerstand und Aktionen des zivilen Ungehorsams“ die Wiedereröffnung der Shuhada Street im Herzen Hebrons zu öffnen. Diese liegt in einer Schutzzone, welche durch das israelische Militär um israelische Siedlungen errichtet wurde.

Die Aktivisten von „YAS“ werden ihre Arbeit in einem kurzen Input-Vortrag in englischer Sprache vorstellen, bevor wir in einem gemeinsame Diskussion einsteigen. Diese soll unter dem Titel „Gerechtigkeit im Nahen Osten?“ stattfinden. Eine anmaßende Themenwahl – und doch eine Frage, welche immer wieder in der Debatte aufkommt. Unser Anspruch ist dabei nicht konsensual den Konflikt in Gut und Böse zu dividieren, sondern ein Gefühl für den Konflikt in Israel und Palästina anhand des Beispieles von Hebron zu bekommen. Für Eigenanteile, für historische Entwicklungen und für die aktuelle Lage. Die Diskussionsrunde wird in englischer und deutscher Sprache stattfinden.

Freitag, 19.02.2016 ab 19.00 Uhr
Gesprächsveranstaltung zum Thema „Gerechtigkeit im Nahen Osten?“