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Am Dienstag den 16.08.2011 protestierten ca. 50 Unterstützer_innen aus Jena und Dresden anlässlich eines öffentlichen “Sommergesprächs” des sächsischen Innenministers.

Ziel des Gegenbesuchs war es, mit Innenminister Ulbig ins Gespräch zu kommen. Dabei sollten die anhaltenden Repressionen gegen Demonstrant_innen vom 19. Februar sowie der Verbleib des blauen Lautsprecherwagens, der bei der Hausdurchsuchung am 10. August 2011 in Jena beschlagnahmt wurde, thematisiert werden.

Leider war Herr Ulbig, entgegen seiner Aussagen im Anschluss an den Protest, vor Ort nicht bereit mit den anwesenden Unterstützer_innen die genannten Themen zu besprechen. Auch das Care-Paket für den „Lauti“ – u.a. bestückt mit einer Autozeitung und leckerem Kuchen – wollte er nicht entgegennehmen.

Verwundert sind wir über die nun – zwei Tage später – erfolgten Äußerungen aus dem Innenministerium, dass es zu einem Angriff auf den Innenminister Markus Ulbig gekommen sei. Diese Aussage weisen wir entschieden zurück. Es hat am 16.08.2011 keinen Angriff oder gar eine Attacke auf den sächsichen Innenminister gegeben.
Jedoch kam es zu einem Handgemenge zwischen einem Personenschützer und anwesenden Demonstrant_innen. Wie wir bereits in unserem Bericht über den Gegenbesuch in Dresden am Dienstag abend erklärten, bedauern wir diesen Vorfall.

JG-Soligruppe