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Hey Leute,

es geht wieder los: die JG startet ins neue Jahr mit der Inforunde, heute Abend am Dienstag, den 10.01.2012 um 19.45 Uhr.

Ein Gefühl der Ungewissheit und Anspannung liegt in der Luft. Die anstrengenden letzten Wochen und Monate des vergangenen Jahres stecken uns noch ganz schön tief in den Knochen. So richtig Zeit zum verschnaufen und verarbeiten gab es kaum, schon geht es weiter und die Zeit drängt. Der nicht mehr ganz normale Wahnsinn aus Sachsen geht weirer und ein fieser Prozess wirft seine Schatten voraus. Und dann geschehen, scheinbar wie aus dem nichts heraus wieder ein paar unglaubliche Soli-Aktionen die Kraft geben. Freunde haben die Internetseite prozesskostenhilfe-lothar.de gebaut um auf den Prozess gegen Lothar aufmerksam zu machen und um Prozesskostenhilfe zu bitten. Für Lothar. Für die Verteidigung. Für die Zukunft der JG-Stadtmitte und die Offene Arbeit in Jena. Danke! Das ist echt Wahnsinn.

Und es gibt natürlich auch noch ein paar Sachen, auf die wir uns hier schon wieder richtig freuen:
Am Freitag, den 13.01. um 20 Uhr beginnt der zweite Part der Veranstaltungsreihe „Unsere Solidarität gegen ihre Repression“ zur Mobilisierung nach Dresden im Februar 2012 mit einem Zeitzeugengespräch mit im Gemeindehaus in der August-Bebel-Straße 17 mit Werner Hütter, der als Jugendlicher den 13. Februar 1945 in Dresden erlebte und reflektiert über die Ursachen der Bombardierung berichtet. Am folgenden Freitag, den 20.01., kommen um 20 Uhr die beiden freien Journalisten Thomas Datt und Arndt Ginzel um von ihrer Recherche zum „Sachsensumpf“ zu erzählen, einem Geflecht aus Korruption und Rotlicht, und wie sie von der sächsischen Justiz wegen einer kritischen Frage verurteilt wurden. Am Freitag, den 27.01. widerlegt Gunnar Schubert dann in der JG ab 20 Uhr den Dresdenmythos und die Legenden, in denen sich die Deutschen zu Opfern der alliierten „Terrorangriffe“ machen, und stellt sie den Tatsachen gegenüber (zum Flyer). Am Ende des Monats, am Dienstag, den 31.01. kommen dann endlich Torsun von Egotronic und Daniel Kulla um 20.30 Uhr in die JG. Die beiden ziehen gerade mit ihrem gemeinsamen Buch „Raven wegen Deutschland“ umher und erzählen aus der witzig-verpeilten Geschichte einer der „stilprägendsten deutschen Bands der letzten Jahre“: zwischen Jugendzentrum und Festivalbühne, Drogenexzess und Studiosession…das ganze wird untermalt mit Ton und Bild. Wunderbar.

Klar, und die nächsten Konzerte stehen an und es geht schon am Sonnabend, den 14.01. ab 21 Uhr los mit dem Herrn Niemand (Liedermacher-Punk) und den Wattzn (Noise-Punk).

Also die JG fängt wieder an!  Das Café geht wieder los, die Inforunde am Dienstag, die Lesungen und Gesprächsrunden, die Musik…

Also, mensch sieht sich, in der JG ; )