Am Montag, den 20.04.2015 will „Thügida“ in Eisenberg demonstrieren. Die Demonstration soll die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Eisenberg als Ziel haben. Um 18:00 wird eine antirassistische und antifaschistische Kundgebung in Eisenberg geben, zu der wir mit mehreren Bussen hinfahren wollen.
INFOTELEFON:
ERMITTLUNGSAUSSCHUSS:
Am Montag mehrere Busse geben wird, die nach Eisenberg fahren werden. Die Abfahrt des ersten Busses in Jena vom Busbahnhof ist um 17:00. Bus 2 und 3 fahren um 17:30. Ein vierter Bus fährt um 18:00 vom Busbahnhof ab. In Eisenberg ist der Treffpunkt die Bieberacher Straße Aus Eisenberg werden wir etwa gegen 21:00/21:30 zurückfahren.
Anbei könnt ihr schonmal den Aufruf lesen
GEMEINSAM GEGEN RECHTE HETZE!
RASSISMUS ENTGEGENTRETEN!
Ein Aufruf der Initiative gegen Rassistische Aufmärsche in Thüringen
Am kommenden Montag, dem 20.April haben Neonazis unter dem, als fremdenfeindlich geltenden Label „Thügida“ eine Demonstration in Eisenberg angemeldet. Als Organisator tritt der bekennende Greizer Neonazi David Köckert auf, welcher dort für die NPD im Stadtrat sitzt und sich auch vor Gericht schon wegen Volksverhetzung verantworten musste. Auch der Verfassungsschutz attestierte ihm eine nähe zu dem in Deutschland seit 2000 verbotenem militanten, gewaltbereitem Neonazinetzwerk „blood and honour“. Köckert war es auch, der im Herbst 2013 gewaltbereite Neonazis und so genannte „besorgte Bürger“ in Greiz mobilisierte um mit fremdenfeindlichen Hassparolen und Fackeln gegen eine dort entstehende Unterkunft für geflüchtete Menschen zu marschieren. Auch in Eisenberg ist nun eine solche Demonstration geplant. Diese soll im Verkehrsgarten ihren Ausgangspunkt haben und über die Zeilbäume in Richtung der zentralen Erstaufnahmestelle für Geflüchtete Menschen in der Jenaer Straße ziehen. Es ist ein Skandal, dass die Eisenberger Behörden es zulassen wollen, dass am 20. April, an Adolf Hitlers Geburtstag, bis zu 300 Neonazis und rassistisch motivierte Bürger_innen über Stunden den für geflüchtete Menschen einzig möglichen Zugang zur Stadt mit ihrer menschenverachtenden Hetze besetzen. Damit wird eine Teilhabe am städtischen Leben für alle die nicht in das beschränkte Weltbild der Neofaschist_innen passen verunmöglicht. Augenscheinlich reicht es den Behörden aus, wenn ein verurteilter gewaltbereiter NPD-Stadtrat versichert, dass der „Führergeburtstag“ nichts, aber auch gar nichts, mit der angemeldeten Demonstration zu tun hat. So verwundert es auch nicht, dass der Organisator auf seinem Facebookprofil von einem „ super Kooperationsgespräch“ schwärmt und auch über die „Kompetenz“ der verantwortlichen Verwaltungsangestellten und Polizei nur Gutes zu berichten weiß.
Es liegt also mal wieder an allen antirassistisch/antifaschistis