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Amir Morowat berichtet, was es für Geflüchtete bedeutet, abgeschoben zu werden. Er hat Ingenieurswissenschaften in China studiert und lehrte nach seiner Rückkehr an der Nationalen Militärakademie Afghanistans.
2015 floh er nach Europa, 2017 drohte ihm die Abschiebung nach Afghanistan.

Donnerstag, 07.06.2018, 19 Uhr, JG-Stadtmitte

 

Eine neue Zeit der gepflegten elektronischen Tanzkultur beginnt gerade in der JG. Geht es hier auch gerade wieder in die Phase der Hof-Konzerte, gibt es jetzt trotzdem eine Riesenüberraschung: Wir haben in unserem Chorraum eine geniale neue Lichtanlage installiert und diese wird am Freitag, den 25. Mai ab 18 Uhr, mit korrekten Beats und Breaks und einer ausgewogenen Schaufel elektronischer Tanzmusik eingeraved. Während sich die DJs Legere und H1 um die optimale Dosis Bassbeschallung kümmern, wird von nun an auch unsere Lichtanlage live gesteuert.
Kommt hören, sehen, staunen und feiern!

Freitag, 25.05.2018, 18 Uhr, JG-Stadtmitte

Bereits seit einigen Jahren häufen sich in deutschen Medien Meldungen über teils erschütternde Ereignisse in der Türkei: Die Niederschlagung von Protesten, der Umbau des politischen Systems, ein Putschversuch, die Verhaftung von Parlamentsabgeordneten, Journalist_innen und Bürgermeister_innen, der Umgang mit kritischen Medien, die Säuberung von Militär, Schulen und Verwaltung, die politische und militärische Konfrontation an der syrischen und irakischen Grenze, die Förderung von Islamisten und deren militärische Unterstützung in Syrien und vor allem ein brutaler Krieg „gegen den Terror“ im Südosten des Landes markieren Höhepunkte einer gewaltsamen Neuausrichtung der türkischen Politik.

Die skizzierten Entwicklungen geben Anlass zum Nachdenken und Diskutieren: Wie erklären sich die aktuellen Entwicklungen in der Türkei und welche Ziele verfolgt die regierende AKP unter Präsident Erdogan? Spielt die Bundesregierung dabei eine Rolle und was ist eigentlich mit Afrin?

Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler und Journalist, der als ausgewiesener Experte u.a. zur Türkei und zum Syrien-Konflikt in Tages- und Wochenzeitungen aber auch bundesweiten Medien Einordnungen und aktuelle Analysen gibt und dazu Vorträge hält.

Donnerstag, 03.05.2018, 19 Uhr, JG-Stadtmitte

Neujahrskonzert


5. Jan.. 2018

Am Sonnabend, dem 06.01.18 ab 20.00 Uhr in der JG-Stadtmitte!

Gestern, am Freitag dem 15.12.2017, wurde auf Betreiben der Staatsanwaltschaft Gera und mit richterlichem Beschluss legitimiert, durch Einsatzkräfte der Polizei die Fahrerlaubnis von Stadtjugendpfarrer Lothar König eingezogen. Der Vorwurf lautet gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr bei der Demonstration gegen einen Aufmarsch von Thügida am 17.08.2016 in Jena.

Bereits am 18.08.2016 berichtete die Thüringer Allgemeine:

„Eine Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr handelten sich Gegendemonstranten mit dem Einsatz eines Lautsprecherwagens ein. Die Polizei hatte das Auto, auf dessen Dach sich während der Fahrt ein Mensch befand, stoppen wollen. Ihren Angaben zufolge musste sich ein Beamter mit einem Sprung zur Seite retten, um nicht umgefahren zu werden.“

Diesem Vorwurf wird seitdem vehement widersprochen. Nun, 16 Monate später, beantragte der ermittelnde Staatsanwalt Zschächner den vorläufigen Entzug der Fahrerlaubnis. Doch dies war im nicht genug. Im Ernstfall wolle er, laut Beschluss, die Herausgabe auch über eine Personen-, Fahrzeug- oder Hausdurchsuchung ermöglichen. Die alternative Variante, Lothar König mit einem Schreiben zur Herausgabe aufzufordern, kam ihm dabei erst gar nicht in den Sinn, geschweige denn, in einem ordentlichen Gerichtsverfahren die Argumente der Gegenseite anzuhören.

Eben jener Staatsanwalt Zschächner stellte jedoch erst kürzlich die Anzeige wegen Volksverhetzung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Jena und der Jüdischen Landsgemeinde Thüringen wegen des Singens des „U-Bahnliedes“ auf einer AfD-Demonstration ein (Thüringen 24 berichtete).

Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung antifaschistischen Engagements. Für uns ist der Entzug der Fahrerlaubnis nur ein weiteres repressives Mittel, um legitimen Protest gegen faschistische Aufmärsche zu erschweren! Dies können und wollen wir nicht hinnehmen.