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offenders_x_lp_frontWährend draußen noch der eisige Wind um die Hauswände pfeift und die Taschen bei -10 Grad in den Jacken verschwinden, kommt langsam wieder Bewegung in die JG. Und diesmal so richtig.

Das Jahr eröffnen nämlich The Offenders in der JG-Stadtmitte, die 4 exilItaliner werden dem tanzendem Publikum mit ihrer Mischung aus Ska, Punk, Psychobully und Soul gehörig einheizen. Dazu gibt es eine gehörige Portion Jenaer Tanzmischmasch mit Psycho & Ska Funk’L!

Es lohnt sich also in die JG zu kommen und dem eisigem Wetter den Kampf anzusagen!

Sonnabend, 07.01.2017
The Offenders & Psycho & Ska Funk’L
Offen ab 20.00 Uhr, Beginn ab 21.00 Uhr

Und zum warmganzen gibts hier schonmal einen Vorgeschmack:

Heilig Abend in der JG…


18. Dez.. 2016

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Und vorher:

Samstag, 24.12. ab 17.30 Uhr
Christvesper in der Friedenskirche, Jena
mit Pfarrer Lothar König & Pfarrer Gotthard Lemke

Die JG-Stadtmitte wünscht allen, ob wir Euch noch einmal sehen oder nicht, eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2017!

Adventsfeier in der JG!


25. Nov.. 2016

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Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!
Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich…

Zum 2. Advent, am Sonntag, den 04.12.2016 laden wir zur Adventsfeier für Kinder und Erwachsene ab 15.00 Uhr in die JG-Stadtmitte ein. Neben selbstgebackenen Plätzchen und Lebkuchen, einem Überraschungsmärchenfilm und Punsch für die Großen steht die traditionelle Adventsfeier mit Liedern und Kerzen und Geschichten im Mittelpunkt. Und vielleicht kommt auch der echte Nikolaus mit kleinen Geschenken vorbei.

Also lasst euch doch überraschen und schaut einmal vorbei…

eure JG!

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Manchmal passieren Sachen, die eigentlich gar nicht zusammen passen. Das kann man sich dann mit Verschwörungstheorien erklären, oder mit nem komischen Booking. Wir wählen da zweiteres. Deswegen ließt Sören Kohlhuber ab 20.00 Uhr aus seinem Buch „Retrofieber“. Im Buch berichtet er von seinen Erlebnissen und Erfahrungen während er fast 50 rechte Aufmärsche in den Neuen Bundesländern begleitete. Dies geschah in einer Zeit, in der u.a. Neonazis aus den 1990er Jahren darauf hofften, die Straßen wieder zurückzuerobern, um gegen Asylsuchende zu hetzen. Das Retrofieber der Rassisten sorgte für über 1.000 rassistische Aufmärsche und tägliche Übergriffe auf Asylunterkünften in der gesamten Bundesrepublik.

Das Buch ist die Fortsetzung von „Deutschland, deine Nazis“ aus dem Jahr 2015.

Danach haben wir uns gedacht wäre etwas Musik schön. Deswegen haben wir Torsun von Egotronic gefragt, ob er nicht etwas auflegen will. Will er. Wird er. Mit Musikabspielgeräten!

Grandios, oder?

Geht noch besser! Zur Aftershow lädt dann DJ Geilhuber mit den heißesten Hits der 80er, 90er und von Heute! Wirklich! Er spielt auch Rihanna! Ausrufezeichen!

Danach ist dann der 1.Advent und wir bitten euch zum Abschluß nicht die JG, sondern zu Hause eine Kerze anzuzünden. Danke.

Also, Samstag, 26.11.2016 ab 20.00 Uhr gehts los.
Wir versprechen nix!

Das „Läuft Nicht!“-Bündnis möchte sich im Nachgang des 09. November 2016 bei allen Menschen bedanken, die sich an den Gedenkveranstaltungen sowie an Protesten gegen den Nazi-Aufmarsch beteiligten. Bereits in der Vorbereitung auf das Geschehen am 09.11. hatte sich das Bündnis klar dafür eingesetzt, das Gedenken an die Reichspogromnacht in den Mittelpunkt zu stellen und die die Veranstaltungen hierzu zu unterstützen. Dies ist mit der Teilnahme von über 1000 Menschen an den Gedenkveranstaltungen gelungen. „Wir werden uns diese historisch bedeutsamen Tage nicht inhaltlich von faschistischen Aufmärschen dominieren lassen“, sagt Harald Zeil – Sprecher des Jenaer „Läuft Nicht!“-Bündnis. Der Talmud sagt: Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist. „Wenn wir ein ‚Nie wieder’ fordern, ist unsere Aufgabe zu verstehen, was unter der nationalsozialistischen Herrschaft passierte und vor allem zu erinnern und zu mahnen, damit es nie wieder geschieht“, so Zeil weiter.

Bereits während der Gedenkveranstaltungen und in deren Nachgang beteiligten sich mehr als 2000 Menschen im und um das Damenviertel vielfältig, eindeutig und kreativ an den Protesten gegen den „Thügida-Aufmarsch“. Acht Personen mussten wegen Pfeffersprayeinsatz durch die Polizei von Demonstrations-Sanitätern behandelt werden. Sechzehn Personen waren vorübergehend in polizeilichem Gewahrsam. Erschreckend ist, dass minderjährige GegendemonstrantInnen über Stunden festgehalten wurden.

Das neonazistische Bündnis um „ThüGIDA“ zeigte bei diesem Aufmarsch erneut sein wahres Gesicht. Vor den Augen und Ohren von Polizei und Versammlungsbehörde wurde von der erneuten Machtergreifung durch Nationalsozialisten gesprochen und die Gründung der SS heroisiert. Der verbotene „Kühnen-Gruß“ wurde durch Teilnehmer der Thügida-Demonstration gezeigt, der Anmelder David Köckert aus Greiz aber auch Alexander Kurth aus Leipzig bedrohten sowohl den Polizeichef, die Versammlungsleitung als auch anwesende Landtagsabgeordnete erneut massiv. Im Fall von Katharina König nahmen sie eindeutigen Bezug auf die Morddrohung im Lied der Schweizer Neonazi-Band „Erschiessungskommando“.
„In Redebeiträgen fanden klare Bezugnahmen auf das III. Reich statt, Sprechchöre wie „Jena, Jena wir sind da – eure Anti-Antifa“, oder auch „Ruhm und Ehre der deutschen Nation“ schallten durch Jena. Wir erwarten angesichts verbaler Drohungen, aber auch eindeutiger Straftaten durch die Teilnehmer des Neonazi-Aufmarsches, ein klareres und schnelleres Eingreifen“, so Vertreter des Bündnisses.
Albrecht Schröter, der Oberbürgermeister der Stadt Jena erklärte gestern, dass er das Versammlungsgeschehen „gelassen sehe“.

„Wir werden nicht wegschauen oder gelassen bleiben, wenn in Jena erneut eine neonazistische Bedrohungslage geschaffen wird“, so Konrad Erben, für das „Läuft Nicht!“-Bündnis. „Wir sind auch diesmal solidarisch mit allen Betroffenen rechter Gewalt!“.

Wir danken den mindestens 2000 Menschen aus ganz Thüringen, welche sich heute auf der Straße bewegt haben und mit vielfältigen Aktionen erinnert und gehandelt haben. Wir werden es nicht zulassen, dass sich in Jena eine rechte Bedrohungslage manifestiert. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die „Gelassenheit“ der falsche, ja sogar ein unverantwortlicher Ansatz wäre.