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Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, in Persona Abgeordneter Brandner, versucht erneut AntifaschistInnen in Thüringen zu kriminalisieren. So forderte Stephan Brandner in einer Anfrage vom 28. Januar 2016 eine komplette Übersicht der Gruppen, welche gegen Aufmärsche der AfD mobilisiert und aufgerufen habe.

Die AfD erklärte u.a. am 20. Januar öffentlich, dass es in Jena wegen des „(…) linken Sumpf in dieser Stadt, der schon viel zu lange nicht trockengelegt wurde“ eine No-Go-Area gäbe. Nun bekommt sie mit der Antwort des Thüringer Innenministeriums eine Liste ihrer „linksextremistischen GegnerInnen“ geliefert und unterstellt diesen gleichzeitig den Aufruf zur Gewalt. Diese Taktik der „Feindbildlisten“ ist sonst eher aus neonazistischen Gruppen des Anti-Antifa-Spektrums bekannt. Die komplette Anfrage inklusive Beantwortung könnt ihr hier nachlesen.

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JG THEATER FB

DU wolltest schon immer mal auf einer großen Bühne stehen? Die WERKSTATT 2016 eröffnen – mit etwas selbst geschaffenem? Dann bist du hier genau richtig! Warum? Wir suchen noch 2 DarstellerInnen für das JG-Theaterstück zur WERKSTATT-Eröffnung.
Doch dieses Theaterstück ist mehr, als nur etwas nachspielen. Zusammen mit einem Theaterpädagogen übernehmt ihr als Gruppe das Stück, ihr schreibt es zusammen und gestaltet es aus. Was du dafür brauchst? Nicht viel – Lust, Zeit vom 02. Mai bis zum 08. Mai zum Theater-Workshop und du musst dich bei uns melden. Entweder morgen ab 19.00 Uhr zum Offenen Abend und der Inforunde oder via Mail an info@jg-stadtmitte.de
 
Und jetzt liegt es nur noch an dir!

Wir haben mal kurz aufgrund heutiger Pressemeldungen eine Zusammenfassung der gestrigen Problemlagen geschrieben. Diese ist unvollständig und gibt nur das wieder, was wir selber festgestellt und wahrgenommen haben.

Polizeigewalt und verletzte GegendemonstrantInnen

Am Holzmarkt kam eine Gruppe von 5 Personen, die der Naziszene zugehörig sind, gegen 19.00 Uhr aus der Kneipe „Gilde“ auf den Holzmarkt. Die Polizei weigerte sich, diese Gruppe auf die Naziroute Höhe Neugasse zu lassen und schickte sie daraufhin über die antifaschistische Kundgebung auf dem Holzmarkt. Dies wollten AntifaschistInnen nicht zulassen. Daraufhin zog einer der Nazis ein Messer und bedrohte damit offensiv die AntifaschistInnen. Die Polizei ließ die Nazis daraufhin die Hamburger Gitter überqueren und griff die AntifaschistInnen am Holzmarkt an.

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Am Wochenende vom 08.04. bis 10.04. waren wir mit einer Gruppe in Dachau. Wir wurden von Björn Mensing, dem Pfarrer der Evangelischen Versöhnungskirche auf der Gedenkstätte des KZ Dachau eingeladen. Wir als Gruppe, aber genauer Lothar um eine Predigt zu halten. Eine Predigt zur Erinnerung an die „Opfer von Neonazis in der Zeit des wiedervereinigten Deutschlands“. Zum Todestag der Widerstandskämpfer Georg Elser und Dietrich Bonhoeffer, die am 9. April 1945 in Dachau und Flossenbürg ermordet wurden, namentlich an drei Opfer von Neonazis im wiedervereinigten Deutschland erinnert: Jorge Gomondai aus Mosambik, der vor 25 Jahren in Dresden zum Sprung aus der fahrenden Straßenbahn gezwungen wurde und am 6. April 1991 seinen Verletzungen erlag, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat, die vor zehn Jahren, am 4. und am 6. April 2006 mutmaßlich vom NSU in Dortmund und Kassel erschossen wurden.

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