Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, in Persona Abgeordneter Brandner, versucht erneut AntifaschistInnen in Thüringen zu kriminalisieren. So forderte Stephan Brandner in einer Anfrage vom 28. Januar 2016 eine komplette Übersicht der Gruppen, welche gegen Aufmärsche der AfD mobilisiert und aufgerufen habe.
Die AfD erklärte u.a. am 20. Januar öffentlich, dass es in Jena wegen des „(…) linken Sumpf in dieser Stadt, der schon viel zu lange nicht trockengelegt wurde“ eine No-Go-Area gäbe. Nun bekommt sie mit der Antwort des Thüringer Innenministeriums eine Liste ihrer „linksextremistischen GegnerInnen“ geliefert und unterstellt diesen gleichzeitig den Aufruf zur Gewalt. Diese Taktik der „Feindbildlisten“ ist sonst eher aus neonazistischen Gruppen des Anti-Antifa-Spektrums bekannt. Die komplette Anfrage inklusive Beantwortung könnt ihr hier nachlesen.