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Aufruf zum Antirepressionsblock auf der „Freiheit statt Angst“ Demonstration 2011 am 10. September in Berlin

Ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft zur Demonstration für Freiheitsrechte, für einen modernen Datenschutz und für ein freies Internet auf: Am Samstag, den 10. September 2011 findet unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ ein Aktionstag für eine offene Gesellschaft und gegen den ausufernden Überwachungswahn statt.

Repression, Kriminalisierung und Einschüchterung sind Folgen des hemmungslosen Gebrauchs staatlicher Überwachungs- und Kontrollinstrumente. Die Datensammelwut und das Vorgehen sächsischer Behörden gegen Menschen, die u.a. am 19. Februar in Dresden Widerstand gegen Neonazis leisteten, ist dabei als Testlauf zur Etablierung hochtechnisierter, polizeistaatlicher Methoden gegen Bürger_innen zu betrachten. Die Polizei sammelte während ihrer Ermittlungen wegen vorgeblicher „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ in Dresden mehr als eine Million Handy-Daten von Menschen, die sich an diesem Tag in der Stadt aufhielten.

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Der alte Lauti ist als „Tatwerkzeug“ konfisziert. Da wir dringend ein Fahrzeug für die tägliche Arbeit aber auch zur Unterstützung von Demos etc. benötigen, haben wir ein „Ersatzfahrzeug“ gekauft. Dafür haben wir keine eigenen Gelder, sondern sind auf Spenden angewiesen. Der „Ersatzlauti“ hat 5.200,00 € gekostet. Davon sind bisher ca. 2.500,00 € durch Spenden finanziert. Wir sind dringend auf weitere Spenden angewiesen! Sowohl für das Ersatzfahrzeug als auch für die zu erwartenden Anwalts- und Gerichtskosten.

Wer uns dabei unterstützen kann und will, kann dies bspw. mit einer Spende tun:

JG-Stadtmitte Förderkreis

Kontonummer: 80 25 320

Bankleitzahl: 520 60410

Evangelische Kreditgenossenschaft

Verwendungszweck: “Solidarität”

Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden!

Bei Rückfragen, Anfragen etc. erreicht ihr uns unter: info@jg-stadtmitte.de / die JG-Soligruppe unter: soligruppe@jg-stadtmitte.de

Weitere Infos zur Razzia, zu den Soli-T-Shirts etc. erfahrt ihr hier: Auf einen Blick

Geschichten rund um die Razzia

Freitag, 26. August 12.45 Uhr am Erfurter Bahnhof.

Der Zug Richtung Jena fährt ein, wie immer steigen viele aus, wie immer wollen viele einsteigen. Das Gedrängel in Erhoffnung eines Sitzplatzes beginnt. Unter den Dränglern ein Polizist in Uniform. Ein Thüringer Polizist. Er scheint ein besonderes Bedürfnis auf einen Sitzplatz zu haben, drängelt sich durch die vor den Türen auf den Einstieg wartenden hindurch, rempelt an. Ein älterer Mann, ca. 60 / 65 Jahre, inmitten der Wartenden stehend ruft ihm laut zu:  „Sie meinen wohl, sich alles erlauben zu können? Wir sind hier doch nicht in Sachsen!“

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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

vor einigen Tagen haben Sie dem sächsischen Ministerpräsidenten einen offenen Brief geschrieben. Sie schrieben von den Fragen, die viele Bürgerinnen und Bürger Ihrer Stadt umtreiben.

Zehntausende engagieren sich friedlich und entschlossen gegen einen rechtsextremen Aufmarsch in Dresden. Warum werden deshalb vom Freistaat Sachsen eine Million Handydaten erfasst? Unter diesen Zehntausenden war auch Jugendpfarrer König. Warum werden deshalb vom Freistaat Sachsen mit 34 Einsatzbeamten seine Räume in Jena durchsucht?

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JG-Soligruppe aktuell


25. Aug.. 2011

In den letzten Tagen ist es etwas ruhiger geworden – zumindest im web. Hier vor Ort jedoch finden tagtäglich derzeit so viele unterschiedliche Aktionen statt, dass uns in den letzten Tagen die Zeit zur Aktualisierung fehlte.

Was ist gelaufen?

Am Sonnabend beglückte uns die Post mit einem Päckchen vom Fanshop St. Pauli „Die Straße trägt St. Pauli“ – nicht nur eine neue Fahne für unseren (Ersatz)-Lauti war dabei, sondern eine große St. Pauli-Fahne, welche seit Sonntag über der Johannisstraße und über unserem Infostand weht. DANKE DANKE DANKE dafür!

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