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Am 13.Juni zeigt die JG-Stadtmitte einen besonderen Film. „Blut muss fliessen“ dokumentiert die Aufnahmen von Thomas Kuban.Meist verwackelt und in schlechter Qualität. Doch warum zeigt die JG dann solch einen Film?

Es sind die Aufnahmen, die ihn so interessant machen. Thomas Kuba geht seit Ende der 90er Jahre auf Nazikonzerte – nicht weil er die Musik so schätzt oder ein Anhänger der Neonaziszene ist. Er dokumentiert sie. Mit versteckter Kamera, meist ist sie kaum größer als ein Knopfloch.

Hochbrisant ist das Material, das Thomas Kuban im Lauf der Jahre zusammengetragen hat – einzigartig in Europa, wahrscheinlich sogar weltweit.

schreibt Zeit Online zu dem Material.

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Die Videogruppe JG-Stadtmitte hat ein neues Video mit Aufnahmen über Thüringer Neonazis aus den frühen 2000er Jahren zusammengebastelt.
Zu sehen sind u.a. Aufnahmen einer Demonstration des NSAW (National-Soziales-Aktionsbündnis Westthüringen) vom 23.03.2002 in Erfurt, ZDF reporter im Interview mit Ralf Wohlleben und Marco Polzius über Jugendarbeit der NPD und NSAW, ausserdem Aufnahmen einer Nazi-Demo, angemeldet von Christian Worch und Marco Polizius in Weimar am 20.04.2002 mit Gerd Ittner als Redner und zuletzt Jenaer Nazis beim Antrag eines Nationalen Jugendzentrums in der Stadtratssitzung vom 21.11.2002.

Wir haben ein weiteres Zeitdokument ins Internet gestellt. Der Film „Jugendlicher Extremismus mitten in Deutschland – Szenen aus Thüringen“ von Reyk Seela wurde im Jahr 2000 als Lehrfilm für Schulen vom Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz produziert, bzw. von dessen Tarnunternehmen, der Heron Verlagsgesellschaft.

Der Film zeigt eindrucksvoll, wie der Thüringer Verfassungsschutz versuchte, mittels meinungsbildender Medien an Schulen militante neonazistische Strukturen in Thüringen zu verharmlosen und gewaltbereite linke Jugendliche herbeizuhalluzinieren. Für die gewaltbereiten linken Jugendlichen muss u.a. die JG-Stadtmitte mit Aufnahmen und O-Tönen aus der WERKSTATT herhalten. Gleichzeitig können sich Mitglieder des Thüringer Heimatschutzes (Tino Brandt und Andre Kapke) unkommentiert als Opfer linker Gewalt darstellen. Mehr dazu findet ihr auch beim Infoladen.

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Am Sonntag wurde in Jena noch fleissig für das Mobi-Video gedreht, nun ist der ganze Clip auch online stream- und downloadbar:

Den Film gibt es zum Anschauen & Weiterverschicken auf Youtube oder zum Downloaden unter Vimeo. Wir sehen uns im Februar 2012 in Dresden! Achtet auf aktuelle Informationen unter www.dresden-nazifrei.com

Heute fand im sächsischen Landtag ein öffentliches Hearing der Fraktion Die Linke statt, bei dem sich Lothar König zu seinem Engagement gegen Naziaufmärsche und dem Verhalten der Ermittlungsbehörden äußerte: „Warum fährt ein Jenaer Stadtjugendpfarrer nach Dresden? Oder: Methoden der Kriminalisierung“ so Lothars Thema für einen Kurzvortrag und Diskussion bei dem Hearing. Mit dabei die Jenaer Rechtsanwältin Kristin Pietrzyk. Einen Problemaufriss zum Thema „Politisch motivierte Kriminalisierung der gesellschaftlichen Linken“ gab zu Beginn Kerstin Köditz, Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion im Sächsischen Landtag. Zugleich wurde heute auch durch die Tageszeitung „taz“ bekannt, dass nach einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes vom Deutschen Bundestag, das sächsische Versammlungsgesetz verfassungswidrig sei. Das Gesetz könne nun nicht mehr angewendet werden, wodurch eine Strafbarkeitslücke ensteht. Demnach müssten alle Verfahren gegen die Blockierer der Naziaufmärsche aus dem „Tatzeitraum“ von Januar 2010 bis April 2011 eingestellt werden, fordert der Justiziar der Linken-Bundestagsfraktion Wolfgang Neskovic, der das Gutachten in Auftrag gab.

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Am heutigen Sonntag trafen sich ab 08.30 Uhr Leute vom Aktionsnetzwerk Jena und der JG-Stadtmitte in der JG. Knapp zwei Stunden wurde vorbereitet, der Lauti aufgebaut, die Videotechnik vorbereitet und Kaffee en masse aufgenommen. Und neben Schlagzeugen, Fahnen, Transpis, Gaffa, Leitern, Tischen und natürlich der Technik Sekt im Lauti verstaut. Denn: der Abschlussdreh für das Mobivideo für Dresden 2012 stand an. Bei herrlichstem Sonnenschein fuhren wir auf den Marktplatz – waren es gegen 10:15 Uhr wenige Leute, füllte sich der Platz auf dem Markt um den Hanfried bis 11:00 Uhr mit vielen Menschen, die zum Abschlussdreh für das Mobi-Video gekommen waren.

Neben schlafenden Schlagzeugern, vielen bunten Plakaten und Puppen waren es v.a. die gutgelaunten Leute aus unterschiedlichsten Kreisen – von Anzug- bis Kapuzenschwarz, die gemeinsam zur Fahrt nach Dresden aufriefen. Danke an euch alle, die ihr dabei wart – ob real oder in Gedanken – es hat Spaß gemacht!!

Am Freitag, dem 07. Oktober wird der Clip auf der Aktivierungskonferenz des Bündnisses „Dresden nazifrei“ in Dresden erstmals öffentlich aufgeführt & im Anschluß online gestellt.