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Heute sollte es so weit sein. Der Prozess gegen Lothar König sollte vor dem Amtsgericht Dresden eröffnet werden.
Doch dann kam gestern alles anders als gedacht und der zuständige Richter ließ die Prozesseröffnung platzen.
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Für heute war auch eine Kundgebung vor dem Amtsgericht geplant und trotz der Absage des Prozesstages entschieden wir uns mit den Dresdener UnterstützerInnen dazu diese Kundgebung aufrecht zu erhalten.

So sammelten sich bereits ab 09.00 etwa 60 Menschen vor dem Amtsgericht und protestierten gegen die Kriminalisierung von antifaschistischem Engagement. Dies konnte auch der über Nacht eingesetzte Schneefall (inklusive der etwa 10 cm Neuschnee) nicht ändern.
Gegen 09.30 kamen wir dann mit dem Lauti (das ‚Originial‘ befindet sich i.ü. immernoch in Dresden) an und bauten den Infostand auf. Mit Musik, Redebeiträgen von Kerstin Köditz, Pfarrer Gotthard Lemke u.a., der Beschwerde einer Richterin das sie nicht diktieren könne und einer Wanderung von Lothar durch das Amtsgericht um zu schauen wo denn der Prozess eigentlich stattfinden sollte.

Gegen 11.30 startete dann die Mittagsandacht des Studentenpfarrers Tilmann Popp, bevor Kerstin Köditz die Versammlung für beendet erklärte und wir uns wieder gen Jena bewegten.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle UnterstützerInnen und TeilnehmerInnen. Wenn es genaueres zum neuen Prozessstart geben sollte halten wir euch natürlich auf dem laufendem.

Den ersten Pressebericht findet ihr auf der Seite der DNN, nachvollziehen (inklusive ein paar mehr Bilder) könnt ihr das ganze wie immer auf Twitter.