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Am Freitag dem 18. März um 19 Uhr präsentiert das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft den neuen, zweiten Film von Angélique Kourounis zur „Goldenen Morgenröte“ in der JG. Im Anschluss ist Zeit, mit der Filmemacherin und dem Filmautor ins Gespräch zu kommen.

Der aktuelle Film der Journalistin Angélique Kourounis ist eine Dokumentation über den Widerstand gegen die neonazistische Partei „Goldene Morgenröte“ in Griechenland, die Gewalt zum Mittel ihrer Politik machte und das Land in den Krisenjahren prägte. Im Film werden vielfältige Formen des Widerstandes und des Engagements gegen rechtsextreme und neonazistische Ideologien, die sich nicht nur in Griechenland, sondern auch in anderen europäischen Ländern verbreiten, beleuchtet. Anhand von Interviews mit Aktivist:innen, Betroffenen und politisch Verantwortlichen werden Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren.

„Goldene Morgenröte, unser aller Angelegenheit“ ist der zweite Film von Angélique Kourounis über die neonazistische Partei in Griechenland. Ihr Film „Goldene Morgenröte, eine persönliche Angelegenheit“ zeichnet den Aufstieg der Gruppierung nach und wurde vielfach ausgezeichnet. Er steht in deutscher Sprache online zur Verfügung. Mit dem neuen Film möchte Kourounis und ihr Team nun herausfinden, woran die Goldene Morgenröte konkret gescheitert ist.

Die Frage, wie eine Gesellschaft konkret mit einer rechtsextremen Bedrohung umgehen kann, ist freilich auch jenseits von Griechenland relevant.  Deshalb lädt der Film und die anschließende Diskussion dazu ein, Lehren aus dem griechischen Fall für das eigene Handeln zu ziehen.

Gerahmt wird das Screening durch eine kurze wissenschaftliche Einordnung von Maik Fielitz (IDZ) und der an den Film anschließenden Diskussion mit Filmemacherin und Autorin Angélique Kourounis und Autor Thomas Iacobi.

Weitere Informationen zur Entstehung des Films sowie erstes Filmmaterial sind auf der Webseite zum Film abrufbar.