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Am Donnerstag, dem 20. April, haben wir Besuch aus Göttingen. Ab 19 Uhr findet ein Vortrag von GA+FA in der JG statt: „Umgang mit Sexismus und sexualisierter Gewalt innerhalb der linken Szene“.

In der linken Szene sind alle (Pro-)Feminist*innen. Dieser Sachzwang gilt für alle, die sich in einem Umfeld bewegen, das sich als emanzipatorisch versteht. Doch was bedeutet diese Aussage wirklich und welche Konsequenzen müssen wir aus einem solchen Selbstverständnis ziehen?
Als Teil der Gesellschaft ist es wichtig anzuerkennen, dass sich patriarchale Strukturen sowohl innerhalb unserer politischen Praxis als auch im Alltag niederschlagen. Für einen konstruktiven Diskurs dürfen wir uns nicht scheuen, den Blick auch auf die eigenen Leerstellen zu lenken. Es bedarf einer kontinuierlichen feministischen Auseinandersetzung, die über eine theoretische Auseinandersetzung hinausgeht und in unsere politische Praxis integriert wird.
Im Rahmen dieses Vortrages soll sich der Frage gewidmet werden, wie Feminismus weniger als Intervention oder performativer Akt begriffen werden kann. Welche Strukturen braucht es, um konsequentere Antworten auf Misogynie, Sexismus und sexualisierte Gewalt innerhalb des eigenen Umfelds zu finden?