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Mit der Frage, ob man im Jena der 1990er Jahren wirklich nichts von rechten und extrem rechten Gefahren hatte hören, sehen oder wissen können zeigt eine Gruppe engagierter Antifaschist*innen ein Bild der damaligen Zeit. In vielfältigen Fotos, Gedächtnisprotokollen und erklärenden Texten leben die Jahre auf, in denen das NSU-Kerntrio in Jena und Thüringen aufwuchs und politisch sozialisiert wurde.Dabei werden der tägliche physische und psychische Terror rechter Gewalttäter ebenso sichtbar, wie die Angst anderer Jugendlicher und junger Erwachsener vor rechten Übergriffen. Auch das häufige Wegsehen von Verantwortlichen in Polizei und Stadtpolitik sowie das Desinteresse vieler Jenaer Bürger und Bürgerinnen werden offensichtlich.Gemeinsam laden die Falken Jena, die JG Stadtmitte und einige engagierte Antifaschist:innen zur Eröffnung der Ausstellung, u.a. mit Mitat Özdemir und Peter Bach (Initiative Keupstraße ist überall, Köln) am 06.10.2021, 18:00 Uhr in die Stadtkirche ein. In einer anschließenden Podiumsdiskussion sprechen Akteure und Akteurinnen der 90er Jahre über ihre Erlebnisse und versuchen die Verantwortung der Stadtgesellschaft herauszuarbeiten.

Die Ausstellung wird vom 06. Oktober bis zum 30. Oktober 2021 zu den Öffnungszeiten der Stadtkirche (Sonntag und Montag von 10-16 Uhr, Dienstag – Sonnabend 10 – 18 Uhr) zu sehen sein.

Rund um die Ausstellung wird es mehrere Veranstaltungen geben:
Donnerstag, 14. Oktober 2021, 19:00 Uhr: Lesung und Gespräch mit Caro Keller, NSU-Watch: „Aufklären und Einmischen. Der NSU-Komplex und der Münchener Prozess“
Sonnabend, 30.Oktober, 19:00 Uhr: Vortrag und Diskussion mit Alexander Hoffmann, u.a. Nebenklageanwalt im NSU-Prozess zu „Umgang mit Übergriffen von Neonazis in Thüringen nach dem NSU“

Valerie Schönian kam Ende September 1990 in Sachsen-Anhalt zur Welt – wenige Tage vor der Wiedervereinigung. Sie wurde geboren in einem Staat, der kurz darauf nicht mehr existierte. Lange dachte sie, Ost und West spielen keine Rolle mehr. 2020 wurde in Deutschland 30 Jahre Wiedervereinigung gefeiert, doch je länger die Mauer gefallen ist, desto ostdeutscher fühlt sich die Journalistin Valerie Schönian, wleche u.a. für die ZEIT schreibt.
Aber was ist es, dieses Ostdeutsch fühlen?
Was genau bedeutet das eigentlich, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung?
Und hat das, außer den gängigen Klischees, etwas mit uns zu tun? Gemeinsam mit Valerie Schönian wollen wir uns diesen Fragen nähern.Beginn der Lesung ist 19:00 Uhr.
Aufgrund der pandemischen Lage haben wir nur begrenzte Platzkapazitäten.
Kommt daher also rechtzeitig. Im Anschluss an die Lesung wird es Raum geben für Fragen und Diskussionen.
Wir freuen uns auf euch!

Dunkler Herbstabend mit Baum. Drei Lampen leuchten. Ein Grafitti an der Wand

Nach einem erlebnisreichen Sommer mit Töpfer-,
Band-, Zeichenworkshop, vielen tollen Gesprächen, einem fantastischen Cafeabschluss waren auch wir
kurz mal im Urlaub.
Aber jetzt sind wir wieder da, erholt und voller Tatendrang.
Immer Dienstag ab 19:00 Uhr ist Offener Abend und ab 19:45 Uhr dann Inforunde.
Außerdem immer Mittwoch bis Freitag gibts Offenes Cafe von 15:00 – 21:00 Uhr.

Die ein oder andere Veranstaltung steht auch schon in den Startlöchern, ihr dürft gespannt sein, mehr dazu demnächst hier auf unserer Homepage oder allen anderen bekannten Kanälen.

Kommt doch mal vorbei, bis Bald!


13. Juli. 2021

Pfarrer*in gesucht


8. Juli. 2021

Im Kirchenkreis Jena ist die Stadtjugendpfarrstelle baldmöglichst neu zu besetzen. Die Stelle wird hälftig durch den Kirchenkreis und die Stadt Jena finanziert. Das Stadtjugendpfarramt ist der Kirchengemeinde Jena zugeordnet. Der*die Stelleninhaber*in ist berufenes Mitglied des Gemeindekirchenrates. Daher erfolgt die Besetzung durch den Kreiskirchenrat im Einvernehmen mit dem Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde Jena unter Beteiligung des Vorbereitungskreises der JG-Stadtmitte.

Was Sie erwartet:

• Leitung des voll ausgestatteten Jugendzentrums „JG-Stadtmitte“ mit angegliederter aufsuchender Arbeit im Zentrum Jenas

• ein vielseitiges und abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit spannenden Herausforderungen an der Schnittstelle von Jugendarbeit, Gemeinde und Gemeinwesen

• eine Arbeitsstelle, die gemäß dem Evangelium Jesu und dem daraus abgeleiteten „Menschenbild des gerechtfertigten Sünders“ Freiräume für Jugendliche bietet, in denen sie selbst verantwortet und partizipatorisch agieren und Perspektiven zur Lebensgestaltung finden können

• ein Förderkreis, der die Arbeit der JG-Stadtmitte unterstützt

• Raum für neue Ideen zur Entwicklung der JG-Stadtmitte Jena

• eine geräumige Dienstwohnung im Stadtzentrum (ca. 180 m²)

Die Aufgabenbereiche umfassen u. a.:

• Personalverantwortung für das Team der JG-Stadtmitte (3,5 VbE) sowie für eine*n Mitarbeiter*in für Schulsozialarbeit (1,0 VbE)

• Haushaltsverantwortung

• Gestaltung und Weiterentwicklung der Offenen Jugendarbeit in der JG-Stadtmitte

• Gremien- und Verwaltungsarbeit

Was wir erwarten:

• Freude an Verkündigungsimpulsen als Teil einer jugend-gemäßen Kommunikation des Evangeliums

• Zusammenarbeit mit engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen

• Kooperation mit Trägern der Kinder- und Jugendarbeit

• Vernetzung mit Akteuren, Bündnissen und Vereinen der Stadt- und Zivilgesellschaft

• Freude daran, gelebte Demokratie, politische Willensbildung, Wissensvermittlung zum Zeitgeschehen und Sensibilisierung für aktuelle Konflikte auch mit biblischen Perspektiven in Beziehung zu setzen

• Partizipation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Grundsatz der inhaltlichen Arbeit

• kommunikative Kompetenz, Team- und Organisationsfähigkeit.

Weitere Auskünfte erteilen:

• Superintendent Sebastian Neuß, Tel.: 03641/573835, Mobil: 0176/64120564, E-Mail: sebastian.neuss@kirchenkreis-jena.de

• Dr. Georg Elsner, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates, Tel.: 03641/284412, Mobil: 0173/9291577, E-Mail: elsner@orisa.de

Stadtjugendpfarrstelle Jena

Propstsprengel: Gera-Weimar

Kirchenkreis: Jena

Stellenumfang: 100 Prozent

Dienstsitz: Jena

Dienstwohnung: vorhanden

Dienstbeginn: baldmöglichst

bewerbungsberechtigter Personenkreis: Pfarrer*innen (m/w/d)

Besetzungsrecht: durch den Kreiskirchenrat

Bewerbungsberechtigt sind Pfarrer*innen (m/w/d) sowie ordinierte Gemeindepädagog*innen (m/w/d) im Dienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland oder der Evangelischen Landeskirche Anhalts, denen die Anstellungsfähigkeit gemäß § 16 Pfarrdienstgesetz EKD zuerkannt wurde, nach Maßgabe der jeweiligen berufsspezifischen Schwerpunktsetzung, der dafür notwendigen Ausbildungsvoraussetzungen und der fachlichen Eignung (PfStG § 4 Abs. 1). Näheres ist der jeweiligen Stellenausschreibung zu entnehmen.

Bewerbungen von Pfarrer*innen bzw. ordinierten Gemeindepädagog*innen der EKM, die noch nicht fünf Jahre Inhaber*in einer Pfarrstelle sind, können in begründeten Fällen vom Landeskirchenamt auf Antrag zugelassen werden (PfStG § 4 Abs. 3). Pfarrer*innen der Evangelischen Landeskirche Anhalts, die noch nicht fünf Jahre Inhaber*in einer Pfarrstelle sind, haben ihre Berechtigung zur Bewerbung zuvor abzuklären und durch Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung ihrer Landeskirche nachzuweisen.

Bewerbungsunterlagen:

Die Bewerbungen sind formlos unter Beifügung einer Begründung/Motivation (mit eventueller Ausführung zu bisherigen oder geplanten Schwerpunkten im Dienst) und eines tabellarischen Lebenslaufes, ggf. ergänzt mit Zertifikaten von stellenrelevanten Fort- und Weiterbildungen, einzureichen. Für Bewerber*innen der Evangelischen Landeskirche Anhalts ist zugleich mit der Bewerbung das Einverständnis zur Übersendung der Personalakte an das Landeskirchenamt zu erklären.

Bewerbungsfrist und Bewerbungsweg:

Bewerbungen sind bis zum Ende des Folgemonats nach Erscheinen des Amtsblattes an das Landeskirchenamt der EKM, Personaldezernat, Referat P3, Kirchenrätin Dr. Kerstin Voigt, Michaelisstr. 39, 99084 Erfurt, zu richten. Für den fristgerechten Eingang ist der Eingangsstempel im Landeskirchenamt entscheidend (nicht der Poststempel)!

"Betreten verboten!"-Zeichen

VERSCHOBEN: Petrus macht uns einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund des starken Regens

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kann die Buntgebung heute nicht stattfinden. Aber, aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

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Wir melden uns mit neuem Datum. Bleibt im Trockenen.

Am Freitag, 09.Juli findet vor der JG auf der Johannisstr. die Kundgebung „Freiräume schaffen“ statt.

Um 16:00 Uhr gehts los – auf dem Programm stehen Theater, Redebeiträge und Musik.

Wir freuen uns auf Euch!