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Heute Abend ist es endlich soweit: Wir laden Euch zum ersten FLINTA*-Tresen in der JG ein.

Das Bild zeigt handgeschriebenem Text: FLINTA-Tresen in glitzerndem Lila und Rosa, darunter steht JG Stadmitte, 22.10.21 ab 18 Uhr

Das bedeutet: Ein Abend ohne cis Männer.

Wenn ihr euch jetzt fragt, was das heißt: Ein cis Mann ist, wer sich (1) als Mann identifiziert und (2) bei Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen bekommen hat.

Wenn das auf euch zutrifft, müsst ihr heute leider draußen bleiben.

Für alle FLINTA* Personen ist dafür heute Raum für Austausch, Begegnung und Gespräch.

Ab 18 Uhr haben wir auf, gegen 19 Uhr beginnt ein inhaltlicher Input und Musik gibt es natürlich auch.

Kommt bitte geimpft, getestet bzw. genesen. Ein paar Schnelltests haben wir auch hier.

Bis nachher! Wir freuen uns auf euch!

Am Freitag, 15. Oktober findet vor der JG auf der Johannisstr. die Kundgebung „Freiräume schaffen“ statt.

Um 17:00 Uhr gehts los – auf dem Programm stehen Theater, Redebeiträge und Musik. Und Punkrock. Und Chaos mit Anteilen von Struktur.

Zieht Euch was Warmes an. Wir freuen uns auf Euch!

Mit der Frage, ob man im Jena der 1990er Jahren wirklich nichts von rechten und extrem rechten Gefahren hatte hören, sehen oder wissen können zeigt eine Gruppe engagierter Antifaschist*innen ein Bild der damaligen Zeit. In vielfältigen Fotos, Gedächtnisprotokollen und erklärenden Texten leben die Jahre auf, in denen das NSU-Kerntrio in Jena und Thüringen aufwuchs und politisch sozialisiert wurde.Dabei werden der tägliche physische und psychische Terror rechter Gewalttäter ebenso sichtbar, wie die Angst anderer Jugendlicher und junger Erwachsener vor rechten Übergriffen. Auch das häufige Wegsehen von Verantwortlichen in Polizei und Stadtpolitik sowie das Desinteresse vieler Jenaer Bürger und Bürgerinnen werden offensichtlich.Gemeinsam laden die Falken Jena, die JG Stadtmitte und einige engagierte Antifaschist:innen zur Eröffnung der Ausstellung, u.a. mit Mitat Özdemir und Peter Bach (Initiative Keupstraße ist überall, Köln) am 06.10.2021, 18:00 Uhr in die Stadtkirche ein. In einer anschließenden Podiumsdiskussion sprechen Akteure und Akteurinnen der 90er Jahre über ihre Erlebnisse und versuchen die Verantwortung der Stadtgesellschaft herauszuarbeiten.

Die Ausstellung wird vom 06. Oktober bis zum 30. Oktober 2021 zu den Öffnungszeiten der Stadtkirche (Sonntag und Montag von 10-16 Uhr, Dienstag – Sonnabend 10 – 18 Uhr) zu sehen sein.

Rund um die Ausstellung wird es mehrere Veranstaltungen geben:
Donnerstag, 14. Oktober 2021, 19:00 Uhr: Lesung und Gespräch mit Caro Keller, NSU-Watch: „Aufklären und Einmischen. Der NSU-Komplex und der Münchener Prozess“
Sonnabend, 30.Oktober, 19:00 Uhr: Vortrag und Diskussion mit Alexander Hoffmann, u.a. Nebenklageanwalt im NSU-Prozess zu „Umgang mit Übergriffen von Neonazis in Thüringen nach dem NSU“

Valerie Schönian kam Ende September 1990 in Sachsen-Anhalt zur Welt – wenige Tage vor der Wiedervereinigung. Sie wurde geboren in einem Staat, der kurz darauf nicht mehr existierte. Lange dachte sie, Ost und West spielen keine Rolle mehr. 2020 wurde in Deutschland 30 Jahre Wiedervereinigung gefeiert, doch je länger die Mauer gefallen ist, desto ostdeutscher fühlt sich die Journalistin Valerie Schönian, wleche u.a. für die ZEIT schreibt.
Aber was ist es, dieses Ostdeutsch fühlen?
Was genau bedeutet das eigentlich, 30 Jahre nach der Wiedervereinigung?
Und hat das, außer den gängigen Klischees, etwas mit uns zu tun? Gemeinsam mit Valerie Schönian wollen wir uns diesen Fragen nähern.Beginn der Lesung ist 19:00 Uhr.
Aufgrund der pandemischen Lage haben wir nur begrenzte Platzkapazitäten.
Kommt daher also rechtzeitig. Im Anschluss an die Lesung wird es Raum geben für Fragen und Diskussionen.
Wir freuen uns auf euch!

Dunkler Herbstabend mit Baum. Drei Lampen leuchten. Ein Grafitti an der Wand

Nach einem erlebnisreichen Sommer mit Töpfer-,
Band-, Zeichenworkshop, vielen tollen Gesprächen, einem fantastischen Cafeabschluss waren auch wir
kurz mal im Urlaub.
Aber jetzt sind wir wieder da, erholt und voller Tatendrang.
Immer Dienstag ab 19:00 Uhr ist Offener Abend und ab 19:45 Uhr dann Inforunde.
Außerdem immer Mittwoch bis Freitag gibts Offenes Cafe von 15:00 – 21:00 Uhr.

Die ein oder andere Veranstaltung steht auch schon in den Startlöchern, ihr dürft gespannt sein, mehr dazu demnächst hier auf unserer Homepage oder allen anderen bekannten Kanälen.

Kommt doch mal vorbei, bis Bald!


13. Juli. 2021