Am 21. August startete das #Knockout51 Verfahren in Jena. Angeklagt sind vier Neonazis aus Eisenach. Sie wollten dort ein Nazi-Kiez etablieren, haben gemeinsam Kampfsport trainiert und sich Waffen beschafft. Sie haben politische Gegner*innen und Polizist*innen angegriffen und geplant, Linke zu töten. Wie es zur Entstehung der Neonazi Gruppe kommen konnte, in welche Netzwerke sie eingebunden sind und wie (schnell) sich die jungen Neonazis radikalisiert haben, erklärt Felix Steiner von Mobit Thüringen am 07.09. bei uns in der JG. Los geht’s 19 Uhr.
Nach einer großartigen WERKSTATT 2023 verabschieden wir uns in die Sommerpause. Am 29.08.2023 sind wir wieder da. Wir möchten euch einladen an diesem Tag um 16:00 Uhr an Habil Kılıç zu gedenken, der an diesem Tag vor 22 Jahren vom NSU ermordet wurde. 19:00 Uhr beginnt dann der Offene Abend und 19:45 Uhr die erste Inforunde nach der Sommerpause.
…und vom 14.-18.08. findet ihr uns mit unserer Siebdruckwerkstatt an den Containern im Paradies.
Es ist endlich soweit! Nach langer Tüftel- und Vorbereitungszeit präsentieren wir euch heute endlich und voller Stolz und Aufregung das Programm der diesjährigen WERKSTATT!
Donnerstag, 13.07.2023
18:00 Eröffnung & JG-Theater: Escape – Flucht aus dem Kaninchenbau
19:00 Vom sozialistischen Regen in die nationalistische Traufe Gespräch über die 80er in der JG und die Wende-/Nachwendezeit in Berlin
20:30 Terrortanten (Meshpunk/Jena)
21:53 Sommerkino im Hof
Freitag, 14.07.2023
offenes Café ab 15:00 Uhr
17:00 Uhr TSG und SBGG – von Trans*feindlichkeit und fehlenden Rechten für trans* Menschen
19:00 qwir hitten den Dancefloor – Drag us into fantasy
9. Juni 2023 | 18:00 Uhr | Junge Gemeinde Stadtmitte | Johannisstraße 14, 07743 Jena
Der harte Kern des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrundes“, kurz NSU, stammt aus Jena. 1998 floh das „Kerntrio“ zunächst nach Chemnitz, dann nach Zwickau. Während es in Sachsen inzwischen konkrete Überlegungen für ein Dokumentationszentrum zum NSU- Komplex in Chemnitz und Zwickau gibt, herrscht in Jena in dieser Frage erschreckende Stille. Wo sind in Jena die Räume für das Erinnern und das Gedenken? Welche städtischen Strukturen gibt es für die kontinuierliche Vermittlung der Erkenntnisse aus der Aufarbeitung? Wie schaffen wir es, die Aufarbeitung vor Ort weiter voranzutreiben? Darüber wollen wir am 9. Juni 2023 ab 18:00 Uhr in der JG Stadtmitte diskutieren. Dabei sein wird auch das Team, das in Sachsen eine „Konzeptions- und Machbarkeitsstudie für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex“ erarbeitet hat. In einem Vortrag werden sie uns ihre Ideen vorstellen. Gemeinsam mit Euch und Ihnen wollen wir anschließend überlegen, was das für uns in Jena bedeuten kann.
Um 16:00 Uhr möchten wir euch auch zu einem gemeinsamen Gedenken an İsmail Yaşar und die Betroffenen des Nagelbombenanschlags in der Keupstraße in Köln an die Holzskulptur in der Johannisstraße einladen.