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Es ist endlich soweit! Nach langer Tüftel- und Vorbereitungszeit präsentieren wir euch heute endlich und voller Stolz und Aufregung das Programm der diesjährigen WERKSTATT!

Donnerstag, 13.07.2023

18:00 Eröffnung & JG-Theater: Escape – Flucht aus dem Kaninchenbau

19:00 Vom sozialistischen Regen in die nationalistische Traufe
Gespräch über die 80er in der JG und die Wende-/Nachwendezeit in Berlin

20:30 Terrortanten (Meshpunk/Jena)

21:53 Sommerkino im Hof

Freitag, 14.07.2023

offenes Café ab 15:00 Uhr

17:00 Uhr TSG und SBGG – von Trans*feindlichkeit und fehlenden Rechten für trans* Menschen

19:00 qwir hitten den Dancefloor – Drag us into fantasy

20:00 Saphira (Hiphop/Berlin)

22:00 queerzählcafé

Samstag:

offenes Café ab 15:00 Uhr

16:00 Uhr 16:00 Gedenken: Kein Vergessen — Erinnern heißt verändern

19:00 Uhr Nia 2161 (Hiphop/Berlin)
21:00 Uhr kreativer Platzhalter mit „guter“ „Musik“

00:00 Uhr Lesenacht

Sonntag:

offenes Café ab 15:00 Uhr

16:00 Uhr Utz, der Unglücksritter (Figurentheater/Klotten)

19:00 Kindergarten im Exil

20:00 Uhr Goldzilla (deutschpunk/dreampop)

22:00 Uhr WERKSTATTSOMMERKINONACHTÜBERRASCHUNGSFILM

9. Juni 2023 | 18:00 Uhr | Junge Gemeinde Stadtmitte | Johannisstraße 14, 07743 Jena


Der harte Kern des sogenannten „Nationalsozialistischen Untergrundes“, kurz NSU, stammt
aus Jena. 1998 floh das „Kerntrio“ zunächst nach Chemnitz, dann nach Zwickau. Während es
in Sachsen inzwischen konkrete Überlegungen für ein Dokumentationszentrum zum NSU-
Komplex in Chemnitz und Zwickau gibt, herrscht in Jena in dieser Frage erschreckende Stille.
Wo sind in Jena die Räume für das Erinnern und das Gedenken? Welche städtischen
Strukturen gibt es für die kontinuierliche Vermittlung der Erkenntnisse aus der Aufarbeitung?
Wie schaffen wir es, die Aufarbeitung vor Ort weiter voranzutreiben?
Darüber wollen wir am 9. Juni 2023 ab 18:00 Uhr in der JG Stadtmitte diskutieren.
Dabei sein wird auch das Team, das in Sachsen eine „Konzeptions- und Machbarkeitsstudie
für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex“ erarbeitet hat. In einem Vortrag werden
sie uns ihre Ideen vorstellen. Gemeinsam mit Euch und Ihnen wollen wir anschließend
überlegen, was das für uns in Jena bedeuten kann.

Um 16:00 Uhr möchten wir euch auch zu einem gemeinsamen Gedenken an İsmail Yaşar und die Betroffenen des Nagelbombenanschlags in der Keupstraße in Köln an die Holzskulptur in der Johannisstraße einladen.

Arbeitskreis „Kein Schlussstrich“ Jena

SAVE THE DATE!


9. Mai. 2023

Save the Date!

Vom 13.-16. Juli findet in diesem Jahr die WERKSTATT statt!

Es wird Konzerte, Lesungen, Aktionen, Theater und einiges andere mehr geben.

Du willst dabei sein?

Hast eine Idee für eine Band, eine Aktion, hast Lust dich in der Propagandagruppe einzubringen, oder dir fällt noch viel mehr verrückter Kram ein?

Dann komm doch heute 18:00 Uhr zum großen WERKSTATT-Planungs-BBQ vorbei.

Wo?

Na in der Johannisstraße 14!

Bis später!

#savethedate

Moin Leute, WIR sind die JG-Stadtmitte. Im Rahmen der diesjährigen WERKSTATT vom 13.-16. Juli feiern wir unser Jubiläum zu 50+3 Jahre JG. Dazu an dieser Stelle schon einmal die herzliche Einladung. Anlässlich der Geburtstagsfeier soll Geschichte(n) lebendig werden. Konkret planen wir die Erstellung eines Buches und einer Ausstellung mit Erzählungen aus 50+3 Jahren JG-Stadtmitte in Jena. Dazu braucht es UNS, das heißt auch DICH. Mit UNSEREN ganz persönlichen Erlebnissen möchten wir die generationenübergreifende Verbundenheit vieler Menschen rund um die JG nachzeichnen. Bitte schickt uns hierfür bis 11. Juni eure Anekdoten und Erlebnisse in Wort und Bild an die E-Mail Adresse ausstellung@jg-stadtmitte.de oder werft eure Beiträge einfach im Briefkasten der JG ein. Ihr könnt dies anonym, unter Pseudonym oder mit Klarnamen tun. Rückfragen per E-Mail oder persönlich beantworten wir gern. Wir freuen uns auf viele Einsendungen und eine fantastische WERKSTATT 2023!

Am Donnerstag, dem 20. April, haben wir Besuch aus Göttingen. Ab 19 Uhr findet ein Vortrag von GA+FA in der JG statt: „Umgang mit Sexismus und sexualisierter Gewalt innerhalb der linken Szene“.

In der linken Szene sind alle (Pro-)Feminist*innen. Dieser Sachzwang gilt für alle, die sich in einem Umfeld bewegen, das sich als emanzipatorisch versteht. Doch was bedeutet diese Aussage wirklich und welche Konsequenzen müssen wir aus einem solchen Selbstverständnis ziehen?
Als Teil der Gesellschaft ist es wichtig anzuerkennen, dass sich patriarchale Strukturen sowohl innerhalb unserer politischen Praxis als auch im Alltag niederschlagen. Für einen konstruktiven Diskurs dürfen wir uns nicht scheuen, den Blick auch auf die eigenen Leerstellen zu lenken. Es bedarf einer kontinuierlichen feministischen Auseinandersetzung, die über eine theoretische Auseinandersetzung hinausgeht und in unsere politische Praxis integriert wird.
Im Rahmen dieses Vortrages soll sich der Frage gewidmet werden, wie Feminismus weniger als Intervention oder performativer Akt begriffen werden kann. Welche Strukturen braucht es, um konsequentere Antworten auf Misogynie, Sexismus und sexualisierte Gewalt innerhalb des eigenen Umfelds zu finden?