Was ist denn nicht alleine diese Woche schon alles passiert. Der Sandkasten wurde wieder eröffnet, der Aufbau des Skate- & BMX-Parks wurde verschoben und so ganz „nebenbei“ startet heute nach dem WERKSTATT-Frühstück am Sonntag auch noch der Theaterworkshop. Fast schon ’nebenbei‘ läuft auch das Offene Café wieder in den frisch renovierten Räumen der JG und nun fehlt nur n0ch etwas mehr Sonne um auch den Außenbereich wieder voll genießen zu können.
Wir berichten hier vom 2. Prozesstag gegen Lothar König am Amtsgericht Dresden, die Verhandlung soll um 9 Uhr beginnen. Geplant ist heute die Anhörung von ersten Zeugen, dabei handelt es sich um mehrere Polizisten die am 19. Februar 2011 in Dresden im Einsatz waren.
Morgen beginnt der zweite Prozesstag gegen Lothar König! Um 9 Uhr ist Sitzungsbeginn im Amtsgericht Dresden. Es werden zwei Tatziffern der Anklage verhandelt, u.a das Abspielen „aufwieglerischer Musik“, Lautsprecherdurchsagen und der Angriff auf eine Polizeikette am 19. Februar 2011 in Dresden. Fünf Polizeizeugen sind geladen. Ab 11 Uhr startet die Kundgebung vor dem Gebäude. Um 12 Uhr ist eine Mittagsandacht geplant. In Jena eröffnet um 10:30 Uhr das Infocafe mit Neuigkeiten vom Prozess, außerdem gibt es das Wichtigste auch auf der Infowand in der Johannisstraße. Über einen Ticker werden wir wieder versuchen vom Prozess im Internet zu berichten: Infos wie immer unter: http://
Vor dem anstehenden 2. Prozesstag gegen Lothar König, am Mittwoch dem 24. April, kommt es zu einer erneuten Welle der Solidarität. Über 4.500 Menschen haben bis heute den Solidaritätsbrief mit Lothar König unterzeichnet und sich solidarisiert, darunter auch der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse. “Für uns ist es wichtig und mutmachend, dass die Solidarität soziale und regionale Grenzen überschritten hat, welches mit dem Solidaritätsbrief erfolgt ist,” sagt ein Sprecher der Soligruppe JG-Stadtmitte. So finden sich unter den Unterzeichner_innen Schüler, Polizisten, Professoren, Angestellte und Selbständige aus allen Teilen Deutschlands. Aber auch aus England, Argentinien oder den USA haben Menschen ihre Solidarität erklärt.